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Freitag, 29. März 2024

Karfreitag

Karfreitags Krone. Heldenkönig! Einsames Haupt.

Verstoßen. Erheben

Die feige Flucht verdammender Hände.

Ein suchender führender Quell.

Wenn ich erhöht sein werde, will ich alle zu mir ziehen.

Und die Welt, die schwere Welt, die leichtsinnschwere Welt,

Fast schon oben, reißt ab, eine Wunde reißt auf,

Der Seele, Wunde des Leibes, Wunde des Todes:

Vater verzeihe ihnen, sie wissen nicht, was sie tun.

Zum schmerzlichen Hohn der Dornenkrone

Fallen kühlende Tropfen fühlender Größe.

Dem bedeutenden, einsamen Menschen an seinem Tage nahe sei,

So ist stiller Freitag, so ist Ostern

Trauerhelles Opferglück.

Abschiednehmendes Wiedersehn.

Peter Hille (1854 - 1904)

Sonntag, 3. Dezember 2023

Einen schönen 1. Advent

wünsche ich allen Freunden, Verwandten und Bekannten. Vor allen Dingen aber auch meinen treuen Besuchern hier auf meinem Blog.

Genießt den Tag im Kreis Eurer Lieben und vergesst einfach mal das ganze Ungemach, das momentan von der Politik verursacht wird. Ohne diese Leute hätten wir all die Probleme nicht, sie sind das Problem.

Wir alle wollen doch nur in Ruhe und Frieden leben! 

Die hohen Tannen atmen heiser

im Winterschnee, und bauschiger

schmiegt sich sein Glanz um alle Reiser.

Die weißen Wege werden leiser,

die trauten Stuben lauschiger.


Da singt die Uhr, die Kinder zittern:

Im grünen Ofen kracht ein Scheit

und stürzt in lichten Lohgewittern, –

und draußen wächst im Flockenflittern

der weiße Tag zur Ewigkeit.


Rainer Maria Rilke

Sonntag, 28. Mai 2023

Frohe Pfingsten und erholsame Feiertage ....


wünsche ich Euch allen, da draußen in der Welt. 

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Schöne Zeit von Himmelfahrt

Bis zum nahen Pfingsten,

Wo der Geist sich offenbart

Groß auch im Geringsten.


Glockenklang erschallt vom Dom,

Und zur Lust des Maien

Wallt hinaus der Menschenstrom,

Alles will sich freuen!


Freue sich, wer Gutes tat,

Wer dafür gestritten,

Wer gestreut der Zukunft Saat,

Und auch wer gelitten!


Ja, ich weiß, es wird geschehn,

Was wir jetzt noch hoffen,

Daß zum Glück die Tore stehn

Allen einst noch offen.


Daß man nicht mehr sieht verirrt

Scharen Lebensmüder;

Keine Herde und kein Hirt,

Freie nur, nur Brüder!


Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,

Wenn ein zweites Eden,

Aber schöner, weil erkämpft,

Folgt auf unsre Fehden.


Eines Himmels Erdenfahrt

Und ein andres Pfingsten,

Wo der Geist sich offenbart,

Groß auch im Geringsten.


Autor: Hermann Lingg 

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Sonntag, 9. April 2023

Frohe Ostern und gesegnete Feiertage

wünsche ich allen Menschen auf der ganzen Welt. 

Schaltet man ein paar Tage ab und genießt die Feiertage im Kreis Eurer Lieben. 

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 Die Glocken läuten Ostern ein

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Die Glocken läuten das Ostern ein

In allen Enden und Landen,

Und fromme Herzen jubeln darein:

Der Lenz ist wieder entstanden!

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Es atmet der Wald, die Erde treibt

Und kleidet sich lachend im Moose,

Und aus den schönen Augen reibt

Den Schlaf sich erwachend die Rose.

🔔

Das schaffende Licht, es stammt und kreist

Und sprengt die fesselnde Hülle;

Und über den Wassern schwebt der Geist

Unendlicher Liebesfülle!

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Adolf Böttger (1815 - 1870), deutscher Lyriker und Dramatiker 

Sonntag, 1. Januar 2023

Frohes Neuers Jahr 2023


Und nun, wenn alle Uhren schlagen,

So haben wir uns was zu sagen,

Was feierlich und hoffnungsvoll

Die ernste Stunde weihen soll.


Zuerst ein Prosit in der Runde!

Ein helles, und aus frohem Munde!

Ward nicht erreicht ein jedes Ziel,

Wir leben doch, und das ist viel.


Noch einen Blick dem alten Jahre,

Dann legt es auf die Totenbahre!

Ein neues grünt im vollen Saft!

Ihm gelte unsre ganze Kraft!


Wir fragen nicht: Was wird es bringen?

Viel lieber wollen wir es zwingen,

Daß es mit uns nach vorne treibt,

Nicht rückwärts geht, nicht stehen bleibt.


Nicht schwächlich, was sie bringt, zu tragen,

Die Zeit zu lenken, laßt uns wagen!

Dann hat es weiter nicht Gefahr.

In diesem Sinne: Prost Neujahr!

Ludwig Thoma 


Sonntag, 27. November 2022

Einen schönen 1. Advent


Letzte Blüten

Noch eine Ros' am kahlen Strauch

Fand im Advent ich aufgeblüht,

Noch eines Liedes zarter Hauch

Klang mir verstohlen im Gemüt.


Der Rose Blätter taumeln hin,

Da ich sie kaum berührt, ins Beet,

Das Liedchen schwand mir aus dem Sinn –

Für Sommerkinder ist's zu spät!

Paul Heyse 

Sonntag, 26. Juni 2022

Fundsachen

HÄTT’ ICH DOCH 

Wenn wieder ‘mal in Scherben fällt die doch für sie so heile Welt, 

schau’n Menschen nicht wie ich und du, dem bösen Treiben kaum noch zu.  

Die Politik ist für sie nichtig, nicht viel mehr als ihr Ich ist wichtig, 

dass ihr Denken wird betreut, noch nie haben sie es bereut.  

Die schnallen nicht mal ansatzweise, dass mehr und mehr übelste Kreise, 

die nach Geld und Macht nur streben, diktieren, wie sie sollen leben. 

Ihr Horizont ist eingeengt, ihr Gehirn allzu gern verdrängt, 

dass in Wahrheit Macht erringen, die Untertänigkeit erzwingen.  

Egal ob doofe Frauenquoten oder die durch Giftimpfung Toten, 

der Klimawahn kostet ihr Geld, haben noch nie bis drei gezählt.  

Ihr Blick reicht grad zum Gartenzaun, lassen von Rotgrün sich beklau’n, 

wollen nur bei den Guten sein, so dumm ist nicht das dümmste Schwein.  

Bricht sich der Lauf der Dinge Bahn, auch weil sie huldigten dem Wahn, 

wird alles, was sie aufgebaut, im Leib des Geldmolochs verdaut.  

Von Gut und Geld entblößt ich wette, fällt ihnen ein zu sagen hätte, 

hätt’ ich doch damals revoltiert, hätten die mich nicht angeschmiert.  

Drum, lieber Bürger, wache auf, halte das Rad der Schwindler auf, 

denn bist du zu spät aufgewacht, hat es dich bereits platt gemacht.


Internetfund aus der NZZ 

„Herr von Habeck auf Habeck im Schwafelland, 

Ein Windrad in seinem Garten stand, 

Und kam die Herbst- und Winterzeit, 

Armut, Mangel und Not weit und breit, 

Da stopfte, wenn’s Mittag vom Turme scholl, 

Sich täglich der Habeck die Backen voll. 

Kam ein hungriger Junge, mit frostigen Beulen, 

Rief Habeck: „Frier weiter, so wird Putin heulen.“ 

Und kam ein Mädel, so rief er: „Lütt Dirn, 

Hüpf für das Klima, dann wirste nicht friern.“ 

Armut für Deutschland spendet täglich die Hand 

Des von Habeck auf Habeck im Schwafelland.“ 

Sonntag, 5. Juni 2022

Frohe Pfingsten

wünsche ich Euch allen. Genießt die freien Tage in der Natur, das Wetter meint es gerade gut mit uns. 

Pfingsten


Schöne Zeit von Himmelfahrt

Bis zum nahen Pfingsten,

Wo der Geist sich offenbart

Groß auch im Geringsten.


Glockenklang erschallt vom Dom,

Und zur Lust des Maien

Wallt hinaus der Menschenstrom,

Alles will sich freuen!


Freue sich, wer Gutes tat,

Wer dafür gestritten,

Wer gestreut der Zukunft Saat,

Und auch wer gelitten!


Ja, ich weiß, es wird geschehn,

Was wir jetzt noch hoffen,

Daß zum Glück die Tore stehn

Allen einst noch offen.


Daß man nicht mehr sieht verirrt

Scharen Lebensmüder;

Keine Herde und kein Hirt,

Freie nur, nur Brüder!


Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,

Wenn ein zweites Eden,

Aber schöner, weil erkämpft,

Folgt auf unsre Fehden.


Eines Himmels Erdenfahrt

Und ein andres Pfingsten,

Wo der Geist sich offenbart,

Groß auch im Geringsten.


Hermann Lingg

Sonntag, 8. Mai 2022

Zum Muttertag ....

wünsche ich den Müttern einen wunderschönen Tag im Kreise ihrer Lieben. Lasst Euch heute mal so richtig von Euren Kindern verwöhnen. 

Für Mutter...


"Mutter hat immer nur Arbeit und Plag',

kennt keine Ruhe bei Nacht und bei Tag.

Heut' ging sie fort! Darum helft alle drei:

Heut' kochen wir für die Mutter den Brei!"


Milch nimmt der Walter, das Mehl rührt er an.

Dann kommt der Zucker und Zimt noch dran;

Pfeffer, ein bißchen, ein klein wenig Salz,

Muskat und Senf und ein Löffelchen Schmalz.


Essig ein Spritzerchen muß noch hinein

Kakaopulver schmeckt herrlich und fein.

Nun wird gerührt und der Brei gekocht.

"Horcht! Hat's nicht g'rad an der Türe gepocht?"


"Komm, liebe Mutter, der Tisch ist gedeckt!

Ja, du wirst staunen, wie gut es dir schmeckt,

und was du für tüchtige Köchinnen hast;

heut' bist du bei uns Kindern zu Gast."


Mutter probiert und beinah wird ihr schlecht.

"Fehlt was am Brei? Ist etwas nicht recht?"

Da lacht die Mutter, spricht mahnend dabei:

"Ja, viele Köche verderben den Brei!"


Verfasser Unbekannt 

Sonntag, 1. Mai 2022

Ich wünsche ein schönes und sonniges Maiwochenende


Mai

Nun aber hebt zu singen an
Der Mai mit seinen Winden.
Wohl dem, der suchen gehen kann
Und bunte Blumen finden!

Die Schönheit steigt millionenfach
Empor aus schwarzer Erden;
Manch eingekümmert Weh und Ach
Mag nun vergessen werden.

Denn dazu ist der Mai gemacht,
Daß er uns lachen lehre.
Die Herzen hoch! Und fortgelacht
Des Grames Miserere!

Otto Julius Bierbaum (1865 - 1910), auch Martin Möbius






Sonntag, 17. April 2022

Frohe Ostern ....

wünsche ich all meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten. Genießt die freien Tage im Kreis Eurer Lieben. Vielleicht haben wir Glück und die Sonne beschert uns ein angenehmes Osterfest.

Hier habe ich noch ein Gedicht für Euch.

Ostern

Die Osterglocken klingen!

Horch auf, du zagend Herz!

Es schwebt auf goldnen Schwingen

Die Hoffnung erdenwärts.


Was stumm im Winterleide

Gebeugt und trauernd stand,

Trägt nun am grünen Kleide

Ein blaues Veilchenband.


Die lenzlichen Standarten,

Lichtblau und Sonnensaum

Fliegen im Frühlingsgarten

Und um den Blütenbaum.


Die Scholle dampft, ihr Samen

Sproßt unter Lerchensang,

Die Drossel singt ihr Amen

Vom grünen Birkenhang.


Und du, du wolltest schweigen,

Du Herz in meiner Brust?

Wenn tausend Freuden geigen

Von Dank und Lenzes Lust?


Mach' hoch das Tor mit Singen,

Daß wir den Himmel sehn:

Die Osterglocken klingen!

Herz, du sollst auferstehn!

Johanna Lankau 


Montag, 14. Februar 2022

Einen schönen Valentinstag ....

wünsche ich Euch. Macht das Beste draus!

Liebesgedicht

Ich sah dich den Amseln zärtlich Futter streuen –

Ich sah dich deinen alten Vater sanft betreuen –

Ich sah dich in einem Buche heilige Stellen anstreichen,

Ich sah dich in Gesellschaft unadeliger Menschen erbleichen.

Ich sah dich deine idealen Füße ungeniert nackt zeigen,

Ich sah dich wie eine Fürstin dich edel-stolz verneigen.

Ich sah dich mit deinem geliebten Papagei wie mit einem Freunde sprechen,

Ich sah dich mit einem Manne wegen eines geringen Taktfehlers für ewig brechen. 

Ich sah dich an Himbeerduft dich berauschen,

Ich sah dich der Stille eines Sommerabends lauschen.

Ich sah dich an dem Alltag wachsen, lernen,

Ich sah dich traurig steh'n vor trüben Gaslaternen.

Ich sah dich dein Leben spinnen wie die Spinne ihr mysteriöses Gewebe –

Ich schlich mich abseits, um dich nicht zu stören.

Ich werde dich aber lieben, solang ich lebe!

Peter Altenberg (1859 - 1919), eigentlich Richard Engländer, österreichischer Schriftsteller 

Samstag, 1. Januar 2022

Nun ist es da, das Neue Jahr

Zu Neujahr

Will das Glück nach seinem Sinn

Dir was Gutes schenken,

Sage Dank und nimm es hin

Ohne viel Bedenken.


Jede Gabe sei begrüßt,

Doch vor allen Dingen:

Das, worum du dich bemühst,

Möge dir gelingen.


Wilhelm Busch

Mögen sich all unsere Wünsche in diesem Jahr erfüllen!

Sonntag, 28. November 2021

Einen schönen 1. Advent

wünsche ich all meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten. Genießt diesen Tag im Kreis Eurer Lieben

Bleibt stark und gesund!

 

Du schaltest kühn und schön in deinem Ringe

Und staunst nicht weiter: ist er je gesprengt ...

Ich bin nur frei weil ein Gesetz mich engt

Ich weiß erst wie ich liebe wenn ich klinge.


Im Menschenweg erfüllst du jedes Ding

Doch fehlt dir noch: vorm Schicksal ganz zu schauern.

So musst ich den Advent mit leisem trauern

Ein Glück dir opfern das mich schon umfing.


Stefan George 1868 - 1933

Sonntag, 7. November 2021

Herbst


Gärtner, laß die Blätter liegen,

Die jetzt über die Erde rollen

Und die müde von der Reise

Sich zur Ruhe legen wollen.


Wie sie gelb und braun geworden -

Und der Reif an ihrem Rande -

Ruhn sie, tote Sommervögel,

Auf dem dunkelroten Sande.


Sieh, sie wollen deinem rauhen

Besen sich nur ungern fügen;

Du vermagst des Winters Nahen

Doch nicht recht hinwegzulügen.

Heinrich Lersch (1889 - 1936), deutscher Kesselschmied und Arbeiterdichter

Feldbeichte

Im Herbst, wenn sich der Baum entlaubt,

Nachdenklich wird und schweigend,

Mit Reif bestreut sein welkes Haupt,

Fromm sich dem Sturme neigend:


Da geht das Dichterjahr zu End',

Da wird mir ernst zu Mute;

Im Herbst nehm' ich das Sakrament

In jungem Traubenblute.


Da bin ich stets beim Abendrot

Allein im Feld zu finden,

Da brech' ich zag mein Stücklein Brot

Und denk' an meine Sünden.


Ich richte mir den Beichtstuhl ein

Auf ödem Haideplatze;

Der Mond, der muß mein Pfaffe sein

Mit seiner Silberglatze.


Und wenn er grämlich zögern will,

Der Last mich zu entheben,

Dann ruf' ich: "Alter, schweig' nur still,

Es ist mir schon vergeben!


Ich habe längst mit Not und Tod

Ein Wörtlein schon gesprochen!"

Dann wird mein Pfaff vor Ärger rot

Und hat sich bald verkrochen.

Gottfried Keller (1819 - 1890), Schweizer Dichter und Romanautor

Mißdeutung (Im Herbst 1819.)

A.

Der Bundestag hat wie ein Leu gebrüllt.

Seid ihr von Grausen, Deutsche, nicht erfüllt?

Macht euch gefaßt auf unerhörte Dinge!

Er geht umher und sucht, wen er verschlinge.

B.

Nicht doch! Es war kein Brüllen, wie ihr wähnt.

Der Bundestag hat nur sehr laut gegähnt;

Denn auf der Bärenhaut der Protokolle

Sich wälzend, spielt er schlafend seine Rolle.

August Wilhelm von Schlegel (1767 - 1845), deutscher Philosoph und Schriftsteller, zusammen mit seinem Bruder Friedrich Schlegel gilt er als Mitbegründer der deutschen Romantik

Dienstag, 15. Juni 2021

Die Amseln haben Sonne getrunken

Die Amseln haben Sonne getrunken,

aus allen Gärten strahlen die Lieder,
in allen Herzen nisten die Amseln,
und alle Herzen werden zu Gärten
und blühen wieder.

Nun wachsen der Erde die großen Flügel
und allen Träumen neues Gefieder;
alle Menschen werden wie Vögel
und bauen Nester im Blauen.

Nun sprechen die Bäume in grünem Gedränge
und rauschen Gesänge zur hohen Sonne,
in allen Seelen badet die Sonne,
alle Wasser stehen in Flammen,
Frühling bringt Wasser und Feuer
liebend zusammen.

Max Dautendey (1867 – 1918) 


Donnerstag, 3. Juni 2021

China und die EU

Passend zu dem Video!

Weder betreiben die einen richtige Demokratie noch die anderen Kommunismus.
Wenn man genau hinschaut gleicht es eher den Faschismus. 

Es gibt Demokratische Ansätze hier und Kommunistische dort, es ist jedoch nur soviel um grade noch im sichtbaren Bereich den Schein zu wahren.

Hier noch einige Gedichte:

❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

Die Weltgeschichte ist das Weltgericht,
Doch kein Gericht für jeden Magen,
Denn solche herbe Speise würde nicht
Ein jeder Herr und Knecht vertragen.

Drum hat man viele Männer angestellt,
Die müssen's klopfen, kochen, braten,
Daß dies Gericht der ganzen Welt gefällt,
Zumal den hohen Potentaten.

Zu haben ist es dann an jedem Ort,
Für Geld bekommt es leicht ein jeder;
Mit einer Brühe gibt man's gratis fort
Sogar auch wohl noch vom Katheder.

Es ist bereitet dann so exzellent,
Daß man die Finger danach lecket;
Gesättigt rufen wir: Potz Element!
Wie gut doch die Geschichte schmecket.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 - 1874

❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

Vier Elemente

Wollt ihr uns repräsentieren,
Haltet fest an diesen vieren:
Geist und Arbeit, Gut und Geld
Sind die Stände dieser Welt.

Gönnet jedem auszusprechen
Seine Leiden und Gebrechen!
Lernt, daß zu vertreten ist
Mehr als Adel nur und Mist.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 - 1874

❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️❤️

Häutiges

Ihr habt gehoffet und vertraut:
Im Wechsel sprießt ein Heil empor!
Ihr habt den Wechsel nun geschaut,
sagt an, was sproß daraus hervor?

Personen wechseln Jahr für Jahr,
wie Ihr's in jedem Staate seht;
Er selber bleibt unwandelbar,
solange sein Prinzip besteht.

Wer auf das Drum und Dran nur baut,
der ist fürwahr ein rechter Tor:
Die Schlange wechselt ihre Haut
und bleibet Schlange nach wie vor.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 - 1874 

 

2:41 Minuten - https://www.youtube.com/watch?v=tPV-xDOTs8c

Mittwoch, 26. Mai 2021

Wie lange werden wir noch geschunden?

Was sich momentan in der Politik abspielt ist ja nicht ganz neu. Seit vielen Jahren werden die Deutschen geschunden und gequält von den eigenen Politikern. Es sei dahingestellt ob sie nun rechtmäßig gewählt sind oder durch Wahlbetrug an die Macht kamen.

Wir haben keine Verfassung, sondern das Grundgesetz, das uns von den Alliierten übergestülpt wurde um zu verhindern, das man uns unsere Grundrechte jemals wieder entziehen kann.

Leider haben da auch deutsche Politiker immer wieder daran herum gepfuscht und einiges zu ihrem Vorteil verändert. Sie haben sich selbst immer mehr Macht gegeben und jetzt haben sie sogar unsere Grundrechte, die uns von Geburt an zustehen genommen. 

Ich habe keine Lust mehr über wichtige Nachrichten zu schreiben, zumindest heute nicht. Wenn man sieht, wie die Schafe zu den Impfstellen laufen, stundenlange Staus in Kauf nehmen um sich ihre Todesspritze abzuholen, kann man nur noch mit dem Kopf schütteln.

Es ist kein Impfstoff, es ist eine Gen Therapie, die Eure DNS verändert für alle Zeiten. Es ist nicht mehr zu reparieren, es ist endgültig!

So habe ich mir heute mal ein paar Gedichte heraus gesucht, die vor langer Zeit geschrieben wurden aber immer noch zeitgemäß sind.

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Nicht Mord nicht Bann noch Kerker 

Nicht Mord, nicht Bann, noch Kerker
nicht Standrecht obendrein
es muß noch stärker kommen
soll es von Wirkung sein.

Ihr müßt zu Bettlern werden
müßt hungern allesamt
Zu Mühen und Beschwerden
verflucht sein und Verdammt

Euch muß das bißchen Leben
so gründlich sein verhaßt
daß Ihr es fort wollt geben
wie eine Qual und Last

Erst dann vielleicht erwacht noch
in Euch ein besserer Geist
Der Geist, der über Nacht noch,
Euch hin zur Freiheit heißt

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (März 1850)

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Sag wo ist Vetter Michels Vaterland

Wo Belagerungszustand ein Recht ist
Und das Volk ein gehorsamer Knecht ist
Wo die Volksvertreter Philister sind
Und die ärgsten Heuchler Minister sind

Da ist Vetter Michels Vaterland!

wo der Allerhöchste nicht Gott ist
und wo Mut und Gesinnung bankrott ist
wo der Teufel mit Fürsten im Bunde steht
und Einheit und Freiheit zugrunde geht

Da ist Vetter Michels Vaterland!

wo das Laster bestirnt und gekrönt ist
wo die Wahrheit verfolgt und verpönt ist
wo nirgends für Freiheit noch Raum ist
wo die bessere Zukunft ein Traum ist

Da ist Vetter Michels Vaterland!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (April 1849)

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Das Lied der Deutschen

Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt –
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt!

Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang –
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang!

Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand –
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1871)

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Aus Auswanderungslied   

Deutsche Freiheit lebet nur im Liede.
Deutsches Recht es ist ein Märchen nur.
Deutschlands Wohlfahrt ist ein langer Friede –
Voll von lauter Willkür und Zensur.

Darum ziehn wir aus dem Vaterlande,
Kehren nun und nimmermehr zurück,
Suchen Freiheit uns am fremden Strande –
Freiheit ist nur Leben, ist nur Glück.

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (1871)

Sonntag, 23. Mai 2021

Frohe Pfingsten ....

wünsche ich all meinen Besuchern, Freunden, Verwandten und Bekannten. Genießt die Feiertage im Kreis Eurer Lieben und macht das Beste daraus.

Hier noch ein Gedicht, das gut in die heutige Zeit passt.

Pfingsten

Schöne Zeit von Himmelfahrt
Bis zum nahen Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart
Groß auch im Geringsten.

Glockenklang erschallt vom Dom,
Und zur Lust des Maien
Wallt hinaus der Menschenstrom,
Alles will sich freuen!

Freue sich, wer Gutes tat,
Wer dafür gestritten,
Wer gestreut der Zukunft Saat,
Und auch wer gelitten!

Ja, ich weiß, es wird geschehn,
Was wir jetzt noch hoffen,
Dass zum Glück die Tore stehn
Allen einst noch offen.

Dass man nicht mehr sieht verirrt
Scharen Lebensmüder;
Keine Herde und kein Hirt,
Freie nur, nur Brüder!

Wenn kein Druck den Geist mehr dämpft,
Wenn ein zweites Eden,
Aber schöner, weil erkämpft,
Folgt auf unsre Fehden.

Eines Himmels Erdenfahrt
Und ein andres Pfingsten,
Wo der Geist sich offenbart,
Groß auch im Geringsten.

Hermann von Lingg (1820-1905)